Schlagwörter
eingewöhnung, fremdbetreuung, krippe. kita, lebensrealität, tagesmutter
bei püppis tagesmutter ist bäumchen wechsel dich. die beiden großen jungs die bis zum herbst nachmittags kamen haben eine neue betreuungssituation. der große ist gerade eingeschult worden und geht jetzt in den hort (mensch ist der stolz, als einziger mit 5) der kleine hat seinen kindergarten gewechselt und ab januar auch einen ganztagsplatz. jetzt bekommt er zumindest schonmal mittagsessen im neuen kindergarten. püppi vermisst die beiden glaub ich sehr. das neue mädchen (2 2/3) kann jetzt nur noch 15 stunden im monat kommen weil die jobsuche der mutter erfolglos blieb. als alleinerziehende köchin ist es fast unmöglich eine stelle zu finden die sich mit der kinderbetreuung vereinbaren lässt, scheint zumindest so. mal davon abgesehen, dass die arbeitgeber_innen und das amt ja wohl auch den schuss nicht gehört haben. im letzten betrieb hat sie eine woche probegearbeitet, der anderen bewerber noch länger, und wurde immer für den nächsten tag nochmal bestellt weil chef sich nicht entscheiden konnte. ohne lohn, versteht sich… und das arbeitsamt sagt „neenee, da müssen sie schon weiter hin und sich bemühen“??? püppi ist ganz traurig uns fragt immer nach dem mädchen, ist doch ihr großes vorbild.
ab januar kommt dann ein neues kind das dann 14 monate alt ist, also so alt wie püppi war als sie bei frau e. anfing. das wird bestimmt spannend. mal sehen ob püppi so eifersüchtig wird wie der verbliebene junge (bald 3) war als sie neu war. frau e erzählte mir letzte woche, dass sich alle im jugendamt schon darüber wundern, wie lange die tageskinder bei ihr bleiben. viele tagesmütter mit denen sie ihre ausbildung gemacht hat haben die kinder nur 6-8 wochen. hört sich anstrengend an, für alle beteiligten. wir haben im sommer einen krippenplatz in einer neuen krippe angeboten bekommen und ihn abgelehnt weil wir dachten wenn so ein kind erst mal eingewöhnt ist sollte es vielleicht nicht vier monate später wieder raus genommen werden… so von wegen urvertrauen und so. irgendwie ist es gut zu wissen dass püppi bis zu ihremdritten lebensjahr bei frau e bleiben kann, und dass alle betreuungszeiten die wir uns so vorstellen realisiert werden könnten, aber manchmal schiele ich doch neidisch auf freie kinderkrippen mit ausgebildeten erzieher_innen und ein bisschen mehr stetigekeit in den kindergruppen…